Du erfährst die Welt so, wie Du sie siehst.
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Es fehlt nichts zu meinem Glück, außer meine Bereitschaft, glücklich zu sein.
Ich bin vollständig geborgen, unverletzlich und niemals allein.
Denn es gibt nichts außer Gott und ich bin eingebettet im Sein.
Spiegel, Spiegel,
lass mich überschreiten Deine Schwelle,
teilhaben will ich,
an Deiner unbegrenzten Ideenquelle.
Glaube nichts auf bloßes Hörensagen hin; glaube nicht an Überlieferungen, weil sie alt und durch viele Generationen bis auf uns gekommen sind; glaube nichts auf Grund von Gerüchten, oder weil die Leute viel davon reden; glaube nicht, bloß weil man dir das geschriebene Zeugnis irgend eines alten Weisen vorlegt; glaube nie etwas, weil Mutmaßungen dafür sprechen oder weil langjährige Gewohnheit dich verleitet, es für wahr zu halten; glaube nichts auf die bloße Autorität deiner Lehrer und Geistlichen hin.
Was nach eigener Erfahrung und Untersuchung mit deiner Vernunft übereinstimmt und zu deinem eigenen Wohle und Heile wie zu dem aller anderen Wesen dient, das nimm als Wahrheit an und lebe danach.
~ Gautama Buddha (ca. 563-483 v. Chr.)
Manchmal ist es Richtig, das Falsche zu tun.
Alle zusammen sind wir eins.
„Siehst Du, Momo“, sagte Beppo, „es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man.“
Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort: „Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer
mehr. Jedesmal, wenn man aufblickt, sieht man, daß es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst, und zum Schluß ist man ganz außer Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen.“
Er dachte einige Zeit nach. Dann sprach er weiter: „Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst du? Man muß immer nur an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Atemzug, an den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur an den nächsten.“
Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte: „Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein.“
Und abermals nach einer langen Pause fuhr er fort: „Auf einmal merkt man, daß man Schritt für Schritt die ganze Straße
gemacht hat. Man hat gar nicht gemerkt wie, und man ist nicht außer Puste.“
Er nickte vor sich hin und sagte abschließend: „Das ist wichtig.“
Zitat aus „Momo“ von Michael Ende
Der perfekte Moment ist jetzt.
Er war schon immer jetzt.
Ich denke, letztlich wird das Überleben der Menschheit davon abhängen, wie tolerant wir uns unseren Mitmenschen gegenüber verhalten, gepaart mit der Einsicht, dass die Verschiedenheit und Vielfalt der Gedanken, Kulturen und Religionen ein hohes Gut sind und gerade diese Kontraste uns voranbringen und helfen, uns selbst zu erkennen.